Mit einem Glas Honig eröffnete der Balinger Imker und Vorsitzende des Imkervereins Balingen-Geislingen-Rosenfeld, Friedrich Scholte-Reh, Leiter des Bereichs Umwelt und Abfallwirtschaft im Zollernalbkreis, den Gartenschau-Talk vom 11. August – und erzählte: Die Liebe zu den Bienen sei eher ein Zufall gewesen – Mitte der 90er erfüllte sich Friedrich Scholte-Reh einen langehegten Traum und legte sich einen Traktor zu. Was macht man mit einem Traktor außer nirgends einen Parkplatz zu finden? Also kam eine große Streuobstwiese mit inzwischen knapp 300 Bäumen hinzu – und zur Bestäubung der Blüten schließlich noch zwei Bienenvölker. Heute sind es 20. Das stete Wachstum kommt nicht von ungefähr – hat Scholte-Reh doch die Imkerei von der Pike auf in Kursen an der Uni Hohenheim gelernt. Da ist auch einiges zu beachten und Moderationsfähigkeit gefragt, denn die verschiedenen Bienenvölker vertragen sich untereinander überhaupt nicht.
Stressig ist die Imkerei v.a. während der Blüte von April bis Mitte Juli, danach wird es mit dem Imkern ruhiger. Herausfordernd ist aber nicht der Stress, sondern sind eher unaufmerksame Menschen und der Einsatz von Pestiziden – Imkern ist also immer auch Aufklärung und Bildungsarbeit. Der erwähnte Blütezeit-Stress ist übrigens positiver Stress: Ruhe und Halt findet Scholte-Reh nämlich in der Familie – und eben auch beim Imkern!Gestochen wird Scholte-Reh inzwischen kaum noch, vielleicht zweimal pro Jahr. Was gegen Stiche hilft? Kühlen, vielleicht eine kühlende Stichsalbe – aber eigentlich, zumindest wenn man nicht allergisch ist, sollte man nach einem Stich gar nichts tun: Bienenstiche sind gut gegen Rheuma!
Übrigens: Unter www.honigboerse.de kann man einen Bienenstock auf dem Dach des Landratsamts Balingen mittels einer Liveübertragung per Webcam beobachten. Wer da keine Lust auf ein Honigbrot bekommt…
Stressig ist die Imkerei v.a. während der Blüte von April bis Mitte Juli, danach wird es mit dem Imkern ruhiger. Herausfordernd ist aber nicht der Stress, sondern sind eher unaufmerksame Menschen und der Einsatz von Pestiziden – Imkern ist also immer auch Aufklärung und Bildungsarbeit. Der erwähnte Blütezeit-Stress ist übrigens positiver Stress: Ruhe und Halt findet Scholte-Reh nämlich in der Familie – und eben auch beim Imkern!Gestochen wird Scholte-Reh inzwischen kaum noch, vielleicht zweimal pro Jahr. Was gegen Stiche hilft? Kühlen, vielleicht eine kühlende Stichsalbe – aber eigentlich, zumindest wenn man nicht allergisch ist, sollte man nach einem Stich gar nichts tun: Bienenstiche sind gut gegen Rheuma!
Übrigens: Unter www.honigboerse.de kann man einen Bienenstock auf dem Dach des Landratsamts Balingen mittels einer Liveübertragung per Webcam beobachten. Wer da keine Lust auf ein Honigbrot bekommt…